Probleme durch Coronamaßnahmen

Wir alle leiden in irgendeiner Art und Weise unter den Auswirkungen der Coronakrise. Als Anfang 2020 eine neue Lungenerkrankung in China um sich griff, machten wir uns noch kaum Sorgen. Diese entfernte Krankheit war keine unmittelbare Bedrohung. Doch von einem Tag auf den anderen war das bisher gewohnte Leben zu Ende.

Die Auswirkungen der Coronakrise

Das Ausmaß der Einschränkungen ist für mehrere heute lebende Generationen unvergleichbar. Noch nie in jüngerer Vergangenheit waren persönliche Freiheiten dermaßen massiv beschnitten worden. Lockdown, Homeschooling, Homeoffice, Social Distancing – die englischen Schreibweisen machen das Begreifen der Änderungen nicht leichter.

Man ist mit schwierigen Fragen konfrontiert: Werde ich auch erkranken? Wie bezahle ich die Rechnungen, wenn ich jetzt nicht mehr arbeiten darf? Wann werde ich meinen Partner wiedersehen, der im Nachbarland lebt? Jeder Mensch ist betroffen. Die Maßnahmen sorgen für Einsamkeit (oder auch Beengtheit durch die Familien- und Wohnsituation), Bewegungsmangel, Angst, Ernährungsfehler, Stress, finanzielle und wirtschaftliche Sorgen.

Gesundheitliche Beschwerden sind vielfältig

Mit der Zeit beginnen diese Belastungen sich auch physisch zu manifestieren: Unbekannte oder neue Schmerzen tauchen auf, das psychische Befinden ist eingetrübt, die Qualität der Verdauung verschlechtert sich, generell kommt es zu einer Abnahme der gesundheitlichen Lebensqualität. Eine Lebenskrise kann in jedem Lebensbereich Reaktionen hervorrufen – körperlich, psychisch, seelisch – bei einem Menschen mehr, beim anderen weniger. Es kann auch vorkommen, dass beim Einen das gesamte Individuum betroffen ist (die Abnahme der Lebensqualität zieht sich durch alle Lebensbereiche), beim Anderen jedoch lediglich Einzelbereiche auffällig werden (Kreuzschmerzen, Einsamkeit, etc.).

Denn so vielschichtig die Arten der erlebten Belastung sind, so verschieden sind auch die Auswirkungen auf die jeweilige Person: Es kommt zu Verspannungen und Schmerzen aufgrund fehlender körperlicher Betätigung und zu viel Sitzen, es kommt zu Gewichtszunahme und Verdauungsbeschwerden durch schlechte Ernährung oder auch einer allgemeinen emotionellen Angeschlagenheit. Alleine durch die Abnahme der Alltagsbewegungen – bei gleichem Ernährungsplan – kommt es zu einer Gewichtszunahme, da weniger Kalorien als üblich verbrannt werden. Dadurch findet auch eine erhöhte Belastung des Stoffwechsels und der Bauchorgane statt. Selbst zu häufige oder falsch durchgeführte Sportübungen können das körperliche Wohl einschränken.

Die psychische Belastung der Situation betrifft alle Menschen, ist vielfältig und tiefgreifend. Eine Gruppe fürchtet sich hauptsächlich vor Ansteckung und Erkrankung. Diese kann mit verhängten Maßnahmen besser umgehen, da sie als Schutz empfunden werden. Die andere Gruppe fürchtet sich durch das Einholen von Informationen, aktivem Selbstschutz und die innere Einstellung kaum vor der Erkrankung selbst, leidet aber massiv unter den verhängten Maßnahmen.

Die psychischen Auswirkungen können dramatisch sein. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wird die Möglichkeit für körperliche Nähe nun unterbunden, das Berühren, Umarmen, in Kontakt treten, Hände schütteln „verboten“, so stellt sich mit der Zeit das Gefühl der Isoliertheit und der Einsamkeit ein. Diese Zustände können ihrerseits als Verstärker für alle anderen Befindlichkeitsstörungen wirken. Die bestehenden Probleme werden somit stärker wahrgenommen.

Die richtige Behandlung

Diese Vielfalt an Beeinträchtigungen – die oft auch gleichzeitig auftreten – verlangt nach Behandlungen und Interventionen die genau aufeinander abgestimmt sind. Sodass man wieder zur eigenen Kraft und Gesundheit zurückfindet.

Einige Beispiele:

Durch unnatürliche Sitz- und Arbeitshaltungen können sich Blockaden der Wirbelsäule entwickeln, welche manualmedizinisch zu lösen sind, noch bevor andere Interventionen durchgeführt werden. Eine blockierte Brustwirbelsäule die dafür sorgt, dass Sie keine natürliche Körperhaltung einnehmen können, wird weiter für anhaltende Verspannungen der Nackenmuskulatur sorgen. Dehnen, massieren und lockern Sie die Nackenmuskeln lediglich, werden sich die Verspannungen in kürzester Zeit wieder aufbauen. Wurden betroffene Blockaden – vor allem im Bereich des Beckens und der gesamten Wirbelsäule – nun aber gelöst, kann durch Mobilisierungen, Dehnungen, Entspannungstechniken und Massagen die betroffene Muskulatur wieder effizient und nachhaltig in normale Spannungsverhältnisse gebracht werden. Um diesen Zustand zu stabilisieren und um zu verhindern, dass ständig weitere Behandlungen benötigt werden, empfiehlt es sich, ein Trainingsprogramm fokussiert auf die individuellen Schwachstellen zu entwickeln.

Beschwerden, die durch ungewohnte und häufig fehlerhaft durchgeführte sportliche Aktivitäten entstanden sind, werden ebenso osteopathisch, physiotherapeutisch und trainingstechnisch begleitet. Kam es durch eine höhere Kalorienzufuhr in Verbindung mit fehlender Bewegung zu einer Gewichtszunahme, so ist eine Ernährungsstrategie zu entwickeln, mit der die Person erfolgreich und langfristig das zusätzliche Gewicht wieder abnehmen kann. Bestenfalls unterstützt durch einen Trainingsplan der dafür sorgt, dass der tägliche Kalorienverbrauch wieder zunimmt. Somit kommt es einerseits zu einer Reduktion der Ernährungsenergie und andererseits zu einer Erhöhung des Energieverbrauches. So ist eine zügige und erfolgreiche Verringerung des Körpergewichtes möglich – auf natürliche und gesunde Art und Weise.

Bei Menschen die massiv unter Druck, Stress und Angst leiden, kann es zu einer Veränderung der Darmchemie – der Darmflora – kommen. Es wird häufig beobachtet, dass durch diese Umformungen des Stoffwechsels Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und psychische Veränderungen entstehen oder sich verstärken können. Durch delikate Testverfahren im Rahmen der Bioresonanz oder Kinesiologie kann die Art und das Ausmaß dieser Störungen gefunden, bemessen und beeinflusst werden. Besonders effizient helfen diese Behandlungen in Verbindung mit einer zeitweiligen Umstellung des Ernährungsplanes.

Die Behandlung psychischer Probleme gehört jedenfalls in die Hände von Spezialisten. Psychotherapeutische Interventionen, systemische Strukturaufstellungen, Entspannungstechniken, Stress- und Erholungsmanagement. Es gibt eine Vielzahl von Interventionen, die einerseits den erlittenen Schock beeinflussen können, andererseits dem Menschen Werkzeuge vermitteln, selbst etwas für die eigene psychische Gesundheit tun zu können. Diese Werkzeuge helfen der betroffenen Person, das Gefühl der Hilflosigkeit abzubauen. Ein generelles Wohlbefinden stellt sich durch „passive“ Maßnahmen wie zum Beispiel Lymphdrainage, Massage, Meridianbehandlung oder Craniosacraltherapie ein. Aktiv kann dieses Wohlbefinden verstärkt werden durch Meditationen und Körperwahrnehmungstechniken. Der Vorteil dieser erlernbaren Methoden liegt darin, dass die Person ein Werkzeug zur Seite gestellt bekommt, um selbstständig für eine Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen.

Wohlbefinden stärken

Es gibt kaum Menschen, die nicht auf die eine oder andere Art unter den verordneten Coronamaßnahmen litten oder leiden. Auch wenn die Anordnungen nicht beeinflussbar sind, so sind doch die Zustände die mit diesen Veränderungen einhergehen im Rahmen unserer Arbeit sehr gut behandelbar. Es ist lediglich festzuhalten, dass ein dermaßen vielschichtig wirksames Problemfeld sich auch in vielschichtiger Behandlung niederschlägt, soll die Wirkung nachhaltig und dauerhaft sein. Das Ergebnis ist die Wiederherstellung der bestmöglichen Lebensqualität sowie eine höhere körperliche, geistige und seelische Widerstandskraft.

Es ist ein wunderbares Gefühl, unabhängig von den Umständen stark, entspannt, gut geerdet, widerstandsfähig und mit sich im Reinen zu sein. Hat man dann auch noch Werkzeuge erlernt, um diesen Zustand zu erhalten und zu vertiefen, steht dem Erleben der bestmöglichen Lebensqualität nichts mehr im Wege. 

Die Auswahl der Behandlungsmethoden findet nach dem Orientierungsgespräch statt.

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