Schmerzen in der Lendenwirbelsäule sind in epidemischem Ausmaß zu beobachten. Unabhängig von Alter, Geschlecht und beruflicher Tätigkeit leidet eine Vielzahl an Menschen unter – landläufig ausgedrückt – Kreuzschmerzen.
Die Schmerzart und die Auslöser sind mannigfaltig. Der Ort häufig der selbe – der Bereich zwischen Becken/Gesäß und hinteren unteren Rippen.
Beschwerdebilder die besonders häufig auftreten:
Schmerzen noch im Bett vor dem Aufstehen.
Schmerzen beim Aufstehen nach längerem Sitzen.
Schmerzen und Verspannungen während und nach emotionellen Belastungen bzw. Stress.
Steifheit nach Arbeiten bei denen man sich leicht vorbeugt (z.B.: Kochen, Staubsaugen, Gartenarbeiten, Arbeit an einer Werkbank).
Schmerzen nach körperlicher Belastung wie schwerer Arbeit oder Sport.
Schmerzen die durch langsames Gehen/Bummeln ausgelöst werden.
Schmerzen in flacher Rückenlage.
Generalisierte Steifheit und Unbeweglichkeit im Kreuz, unabhängig von Sport oder Übungen.
Häufig haben Menschen die unter Problemen ihrer Lendenwirbelsäule leiden eines gemeinsam: trotz unzähliger Untersuchungen findet sich keine eindeutige Ursache für ihre Beschwerden.
Ein anderes ausgesprochen frustrierendes Szenario: Bei Untersuchungen (Röntgen, Computertomographie, Sonographie, Magnetresonanz) werden „Schäden“ festgestellt, es werden diesbezüglich Therapien verordnet, diese führen allerdings nicht zum erwünschten Ergebnis der Beschwerdefreiheit. Viele Menschen fügen sich nach Jahren ihrem vermeintlichen Schicksal und leben „mit den Schmerzen.“
Wie kann es sein, dass bei einem dermaßen weit verbreiteten Problembereich keine klaren, standardisierten Therapien zur Verfügung stehen, die das Problem lösen – wie bei einem entzündeten Blinddarm oder einem Knochenbruch? Die Therapien diesbezüglich sind klar, erprobt und zu einem extrem hohen Prozentsatz erfolgreich.
Wieso sind Menschen mit Kreuzschmerzen häufig gezwungen, jahrelang zwischen diagnostischen Untersuchungen und unterschiedlichsten Behandlungen hin und her zu pendeln ohne ein befriedigendes Ergebnis erleben zu können?
Und nicht wenige Patienten stehen vor einer der folgenden Situationen: es werden trotz aufwendigster Untersuchungen keinerlei „Schäden“ gefunden. Dadurch fehlt die Richtung in die die Therapie eingeschlagen werden sollte. Was sollte auch behandelt werden wenn nichts außer altersentsprechenden Zuständen des Bewegungsapparates zu finden sind?
Oder aber: es werden anatomische Probleme gefunden. Zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall. Die Behandlungen werden begonnen, ziehen sich in die Länge, werden adaptiert, dennoch kommt es zu keiner befriedigenden Verbesserung.
Jeder Mensch der in seinem Leben chronische Schmerzen erlebt hat (in einer Dauer, länger als 3 bis 6 Monate) weiß, wie viel Energie es kostet den Alltag unter solchen Umständen zu bewältigen. Wie viel Lebenskraft abgezogen wird durch diese Befindlichkeit, die ständig im Hintergrund spürbar ist. Wie viel Lebensfreude und Lebensqualität durch diese Zustände verloren geht.
Und wie frustrierend es ist:
Ich habe ein Problem, bin bestrebt es zu lösen, lasse mich beraten, behandeln und arbeite – durch Übungen, Verhaltensänderungen, Lebensumstellungen etc. – selbst am Erfolg mit, doch dieser bleibt aus. Nicht verwunderlich, dass viele Leidende nach Jahren die Suche nach Beschwerdefreiheit frustriert aufgeben.
Das Gutshaus hat sich dazu verschrieben, eben diese Menschen zu begleiten. In eine Verbesserung ihres Gesundheitszustandes – bestenfalls in die Beschwerdefreiheit.
Das Team des Gutshauses sucht Wege, wie trotz der üblichen „Ich habe schon alles versucht“-Erfahrungen der Leidensdruck vermindert werden kann. Natürlich ist die Frage berechtigt: „Wieso sollten ausgerechnet wir Ihnen helfen können?“
Die Antwort ist einfach:
Wir kümmern uns nicht um ihren Kreuzschmerz. Wir kümmern uns um die Ursache Ihres Kreuzschmerzes. Und die Herkunft Ihrer Beschwerden kann unterschiedlichster Natur sein. Wenn nun in all den Jahren Ihres Leidens nie die eigentliche Ursache behandelt wurde, konnte sich Ihr Zustand nicht nachhaltig verbessern.
Jahrelange Erfahrungen haben bewiesen, wie vielfältig die Ursachen von Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule sein können. Nur um einige Beispiele zu nennen: Bei einem erschreckend hohen Prozentsatz an Patienten ist das Problem nicht in der Wirbelsäule sondern im Becken angesiedelt.
Bedingt durch eine Blockade oder Verwringung des Beckens, einen Beckenschiefstand, eine Blockade der Iliosakralgelenke, der Schambeinfuge oder der Hüftgelenke kommt es zu einer falschen biomechanischen Situation unter der die Lendenwirbelsäule leidet. Das Problem wird aus dem Becken nach oben weitergeleitet, das „Kreuz“ leidet darunter und bildet die Schmerzsymptomatik aus.
Wenn die mechanischen Veränderungen am Becken nun ignoriert werden, wenn lediglich die Wirbelsäule behandelt wird – die nur Leidtragende aber nicht die Ursache ist – so werde ich keine zufriedenstellende Verbesserung meiner Symptome erfahren.
Sie haben Schmerzen im Bereich des rechten Iliosakralgelenkes – vor allem morgens, oder nach langer Ruhe. Je mehr Sie sich bewegen, desto besser wird dieses Areal.
Sie haben vor 35 Jahren Ihren Blinddarm wegen einer akuten Entzündung entfernen lassen müssen. Nun besteht die Möglichkeit, dass bedingt durch Vernarbungen – je länger der Eingriff her ist, desto mehr Zeit hatte Ihr Gewebe sich zusammenzuziehen und zu verkürzen – es zu einem Zug von innen an Ihrem Iliosakralgelenk kommt.
Die verklebten Aufhängungen des Darmes wie auch beteiligte Faszien bewirken einen ständigen Reiz an der Innenseite Ihres Beckens. Ihre Wirbelsäule zu behandeln wird nicht zum Erfolg führen, wenn die Ursache Ihrer Beschwerden aus dem Bauch kommt.
Dies gilt ebenso für Unverträglichkeiten.
Wenn Sie unter unentdeckten Unverträglichkeiten leiden, kann es zu Mikroentzündungen im Darm kommen. Diese sorgen für Stress im Verdauungstrakt, welcher auch an der Innenseite Ihres Rückens befestigt ist. Regelmäßig ist zu beobachten, dass nach der Behandlung von Unverträglichkeiten Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule verschwinden.
Psychoemotionale Themen begleiten viele Menschen durch ihr Leben. Werden diese Themen erkannt, angesehen und angesprochen, so sorgt dies für ein ausgeglichenes Innenleben eines Menschen. Wird dieser Bereich aber ignoriert oder weggeschoben, so kann es dazu kommen, dass auf körperlicher Ebene gezeigt wird, was psychoemotional missachtet wird. Ein chronischer Schmerz entsteht, der sich jedem Behandlungserfolg entzieht, da er seine Ursache in komplett anderer Ebene hat.
Auch wenn Sie ein System nicht dafür benutzen wofür es gemacht wurde, so werden Sie es über kurz oder lang schädigen. Der menschliche Körper ist für eine Vielzahl von mechanischen Belastungen geschaffen: laufen, schwimmen, heben, tragen, springen, bücken, robben, …
Wenn Sie Ihr biologisches System allerdings (nahezu ausschließlich) nutzen wofür es nicht gedacht wurde – zu sitzen – so werden Sie Probleme entwickeln. Schlicht und einfach deshalb, weil Sie Ihrem Körper vorenthalten, wofür er eigentlich gemacht wurde. „Sport und Training“ ist die aktuelle Möglichkeit wie wir unserer Natur Rechnung tragen, um das auszugleichen was uns das moderne Leben an positiven körperlichen Belastungen nimmt.
Im Gutshaus kümmern wir uns um jede erdenkliche Ebene der Ursache Ihrer Beschwerden – ganzheitlich und zu Ihrer vollen Zufriedenheit. Unser Team an Spezialisten kümmert sich professionell, zeitschonend und effizient darum, eine Ursachenebene nach der anderen abzutragen. Mit dem Ergebnis, Sie in Richtung Beschwerdefreiheit und in eine tiefere, stärkere und stabilere Gesundheit zu begleiten.
Kreuzschmerz ist nach (fach)ärztlicher Abklärung am besten behandelbar durch Zusammenarbeit der Fachbereiche:
- Osteopathie
- Physiotherapie
- Bioresonanz / Kinesiologie
- Systemische Aufstellung